Feuer machen mit Feuerstahl und Flintstein ist nicht leicht…

Hochkonzentriert stehen sie im grauen November – Nieselregen da, zielen konzentriert und schleudern die langen Holzspeere gleichzeitig auf das riesige Mammut. Getroffen! Der Fleischvorrat für viele Wochen ist gesichert!
Solche Szenen haben sich auch in unseren Breiten vor zehntausenden Jahren, in der Altsteinzeit, abgespielt. Und bis auf die Sache mit dem Fleischvorrat geschah genau dasselbe letzten Freitag im Urgeschichtemuseum Asparn an der Zaya – nur wurden die Speere nicht von unseren fellbekleideten Vorfahren, sondern von den  Schüler:innen der 2eFit und der 2Mint auf ein Mammutmodell geworfen.
Begleitet von den Geschichtelehrern Gerda Klingler und Rainer Bugl sowie von den Klassenvorständen und einer Studentin waren die Klassen mit dem Bus von Stockerau aus nach Asparn an der Zaya aufgebrochen. Bei der Führung durch den Aussenbereich des Museums bekamen die Schüler:innen einen Einblick in die Behausungen, Haushaltsgeräte, Waffen, Bevorratungstechniken und vieles mehr von der schon genannten Altsteinzeit über Jungsteinzeit, Bronzezeit hin bis zur Eisenzeit geboten. Beim herrschenden nasskalten ungemütlichen Wetter wirkte so ein Holzhaus mit Wänden aus Stroh und Lehm beinahe schon gemütlich…
Da passte es dann ganz gut, dass bei der letzten Station Feuermachen auf dem Programm stand, mit Feuerstein und Eisen wie bei den Kelten der Eisenzeit. Funken gab es bald, aber damit den Zunder wirklich zu entflammen stellte sich als wirklich schwierig heraus. Technische Hilfsmittel aus dem 21. Jahrhundert halfen dann doch noch kurz zu einem Feuer, das ein bisschen beim Aufwärmen half. Anschließend ging es dann im wohlig geheizten Bus zurück nach Stockerau.