„Was habts denn ihr vor?“ Der ungläubige Blick der Kollegin ruht auf den Säcken mit Blumenerde in unseren Armen und fällt dann auf das Fenster, wo zu sehen ist, dass draußen einzelne Schneeflocken zu Boden schweben. Außerdem haben wir Töpfe und Pflanzensamen mit, den wir aussäen wollen. Es ist Mittwoch, der 21. Februar, und nein, wir wollen die Pflanzen nicht draußen bei Minusgraden anbauen, dieses Missverständnis ist schnell ausgeräumt. Wir wollen nur die Ferkelei mit der Erde nicht im Klassenzimmer machen. Apropos Blumenerde: Natürlich ist es eine pipifeine Bio – Anzucht- und Aussaaterde, die wir hier verwenden. Wir, das ist die 2bi mitsamt Klassenvorstand Eva Kadernoschka und Biologie und Umweltkunde Lehrerin Dagmar Ungrad. Draußen im Schulhof stürzen sich die SchülerInnen mit Begeisterung in die Arbeit. Schnell sind alle verfügbaren Töpfe mit Blumenerde gefüllt. An Pflanzensamen stehen Bohnen, Schnittlauch, Radieschen und Kresse zur Verfügung. Behutsam werden sie mit Erde bedeckt und eingegossen. Sehr bald treibt uns die Kälte wieder ins Schulhaus und die Töpfe bekommen – fein säuberlich beschriftet – gute Plätze am Fenster.
Am Freitag darauf präsentieren sich alle Töpfchen in der 2bi gut gegossen, keines wurde vernachlässigt. Und, siehe da: Die Kresse hat gewonnen, hier tauchen bereits winzige grüne Blättchen auf! Wir werden euch hier an dieser Stelle auf dem Laufenden halten und berichten, ob auch die anderen Pflanzen gedeihen….

 

… und JA, das tun sie. Nicht nur die Kresse, sondern auch die Radieschen bahnen sich schon ihren Weg durch die Erde. Das könnt ihr auch in der Bildergalerie sehen.

 

… und letzten Freitag war es dann so weit. Frau Fachlehrer Ungrad hatte Brot und Butter besorgt und so konnte die Kresse verkostet werden. Dass sie geschmeckt hat, sieht man ebenso auf den Fotos wie die Fortschritte, die die Bohnen bereits gemacht haben.